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Winterspendenaktion

"Warme Nächte schaffen" – Tierheimleiterin Corina Wink beschreibt, wie Ihre Spende den Tieren über den Winter helfen kann

Als ich heute Morgen mit meinen eigenen Hunden spazieren ging und die weiße Landschaft erblickte, waren meine Gedanken natürlich direkt beim Tierheim. Meine eigenen Hunde empfinden diese Kälte als normal. Sorglos stapfen sie durch den Raureif. Die kleinen, alten tragen ein Jäckchen, die großen sind noch aufgewärmt von der Nacht, die sie im wohlig, warmen Zuhause verbrachten. Fußbodenheizung, Kuschelkörbchen, alles warm und fein, mal schnell rausgehen in den Garten zum Pipi machen, dabei Jammern auf hohem Niveau, auf Zehenspitzen gehend, denn der Boden ist ja kalt. Schnell zurück in die Wohnung auf die warme Fußbodenheizung. All dieses haben die Tierheim-Hunde nicht oder nur auf einem bescheidenen Niveau. Natürlich gibt es Heizkörper, es gibt Wärmelampen, es gibt Körbchen mit Decken drin. Und Decken zur Genüge. Während ich dies schreibe, zittert mein kleines Hundchen, obwohl es ein Mäntelchen trägt. Es ist alt, es friert. Trotzdem es so behütet lebt.

 

Auch bei den Tierheimhunden sind viele dabei, die frieren, die aus welchen Gründen auch immer gerade nicht nach innen können oder wollen, weil sie doch draußen alles im Blick haben möchten oder drinnen gerade gereinigt wird. Sie verbringen sehr viel Zeit im Kalten. Deswegen ist es wichtig, dass sie die Möglichkeit haben, ihren Körper dann wieder normal zu temperieren. Heizung und Wärmelampen sind im Tierheim kein Luxus, sondern ein Weg, um den Tieren etwas mehr Wohlbefinden und  Gesundheit zu geben.

 

Jeder weiß, dass sich eine Heizung nicht von selbst betreibt und jeder weiß auch, dass Wärmelampen Strom verbrauchen. Wir haben unser Tierheim vor einigen Jahren großzügig mit Wärmehütten ausgestattet und zahlen seitdem den Preis dafür. Nämlich viel Geld. Man kann es drehen und wenden, wie man will, es kostet was es kostet und wenn wir die Wärmelampe anmachen und die Heizung aufdrehen, ist es Bargeld, das da verbraucht wird. Grob ausgerechnet, kostet eine warme Tierheimnacht rund 50 Euro. Wir reden hier von einer Nacht und nicht von 24 Stunden. Was das summa summarum für einen Winter bedeutet, können Sie sich ausrechnen. Warmes Raumklima ist ein hohes Gut.

 

Deswegen haben wir uns dieses Jahr für die Spendenaktion keine zusätzlichen Investitionen herausgesucht, weil wir auch einfach nicht wissen, wie es nächstes Jahr mit Corona weitergehen wird. Wir bekommen Futter, wir bekommen Spielzeug, wir bekommen Decken. Das kommt durch die Wunschbäume herein und wird wahrscheinlich für ein ganzes Jahr reichen, für die einzelnen Tiere. Dennoch benötigen wir jeden Tag das Geld für das Beheizen des Tierheims und natürlich auch viele andere Dinge wie Tierarztkosten und für vieles mehr. Viele Menschen sind bereit, etwas zu geben, Zweck bezogen oder auch Sachspenden. Sie fragen sich, was eigentlich mit Ihrem Geld passiert, wenn Sie spenden? Sie möchten einfach genau wissen, wofür es eingesetzt wird und was damit erreicht werden kann?

 

Bei unserer Winterspendenaktion „Warme Nächte schaffen“ ist das ganz einfach, direkt und transparent. Ihr Geld sorgt dafür, dass unsere Tiere, die nachts alleine sind und vielleicht von einem Körbchen in einer warmen Wohnung und einem eigenen Menschen träumen, zumindest ein warmes Plätzchen im Tierheim haben. Sie können dabei sein und dafür sorgen, dass die nächste Nacht für unsere Tiere eine warme Nacht wird. Wir sagen Danke für jede einzelne Spende! Bitte teilt diesen Beitrag und helft mit, unsere Aktion in der Öffentlichkeit bekannt zu machen!

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